Ich will hier berichten, wie man einen defekten Gameboy in einen Raspberry Pi- und Li-Ionen-Akku getriebenen Gameboy-Umbau verwandelt.
Ich habe viele Anregungen von anderen Bastlern erhalten (siehe Links), vielen Dank für eure Pionier-Leistung! Mein Gameboy-Umbau soll die für mich optimale Essenz aus allen anderen Umbauten sein.
Die erhofften Eigenschaften des Gameboy-Umbaus:
- möglichst wenige Eingriffe in das äußere Erscheinungsbild des Gameboys
- Möglichst großes Display mit Displayschutz
- integrierter Akku
- zugängliche Schnittstellen
Nach all den Umbauten, viel Zeit (etwa 25 Stunden), viel Schweiß und ein wenig Verzweiflung heißt es:
Es ist ein PI BOY !
Eigenschaften
- Gameboy Classic (der gute, alte, graue mit pinken AB-Buttons)
- Raspberry Pi A+ Hauptplatine im Spielmodulschacht verbaut
- USB-Schnittstelle (z.B. für Wlan-Adapter) im Spielmodulschacht zugänglich
- Zugang zur Micro-SD-Karte und USB-Ladeschnittstelle über das ehemalige Batteriefach
- abnehmbares Dummy-Spielmodul, deckt den Modulschacht bei Nichtbenutzung ab
- 3,5"-Display, 320x240 Pixel
- gefräste Display-Scheibe
- integrierter 2.600mAh Li-Ionen-Akku (Ex-Powerbank)
- 2 Zusatz-Buttons auf der Rückseite
- Lautstärke-Regler an Originalposition
- Kopfhörer-Buchse in der ehemaligen Netzteil-Öffnung
- Reset-Buttons für Spiele in der GameLink-Abdeckung
- originaler Ein-/Aus-Schalter
- Keine sichtbaren Modifikationen, um die Gehäuseteile zusammenzuhalten
Ansichten
linke Seite: Kopfhöreranschluss
rechte Seite: Lautstärke-Poti, Reset-Knopf
Rückseite: 2 Zusatz-Buttons, Fake-Modul (magnetgehalten)
Modulschacht: USB-Anschluss
Batteriefach: Zugang zur Micro-SD-Karte. USB-Anschluss zum Akkuladen, Verkabelung Zusatz-Buttons; geplant: Magnethalterung des Batteriedeckels
Disclaimer: Ich gehe davon aus, dass ihr insbesondere im Umgang mit Li-Ionen-Zellen wisst, wie man korrekt damit umgeht. Falls nicht, nutzt bitte eine andere Art der Energieversorgung!
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